Kaspressknödel sind was ganz feines! Entweder auf Salat oder in heißer Brühe sind sie einfach köstlich. Wenn es schnell gehen soll, könnt ihr selbstverständlich Instant-Gemüsebrühe verwenden. Wenn ihr jedoch etwas Zeit habt und vielleicht von den letzten Wintertagen etwas angeschlagen seid, kann ich euch eine hausgemachte Rinderkraftbrühe empfehlen – ganz wie im Restaurant! Eigentlich braucht ihr hierfür vor allem Zeit. Die Brühe an sich ist nicht sonderlich aufwändig, sie muss einfach nur lange kochen.
Die Kaspressknödel werden ähnlich wie Semmelknödel zubereitet, jedoch – wie der Name schon sagt – mit viel Käse.
Für die Kaspressknödel benötigt ihr folgende Zutaten:
- 4 Brötchen vom Vortag in Würfel geschnitten
- 150g Bergkäse (gerieben)
- 1 Zwiebel
- 100ml warme Milch
- 4 Eier
- evtl Mehl
- Salz, Pfeffer
- 1 Bund Petersilie
- ½ Bund Schnittlauch.
Für die Rinderkaftbrühe benötigt ihr folgende Zutaten:
- 500 g Rindermarkknochen
- 600 g Suppenfleisch
- 1 Bund Suppengemüse
- 1 Zwiebel
- 1 Lorbeerblatt
- Salz
- Petersilie zum Bestreuen
Zubereitung Knödel:
- Zwiebel fein hacken und in Butter anbraten. Mit der Milch ablöschen und die Milch erwärmen.
- Die Brötchenwürfel und den Käse in einer großen Schüssel mischen.
- Zwiebeln, Milch, Eier, Gewürze und die gehackten Kräuter dazu und alles vermischen. Aus der Masse Knödel formen und flach drücken. In einer Pfanne mit etwas Butter goldbraun anbraten, bis sie von beiden Seiten schön goldbraun sind.
Zubereitung Brühe:
- Sowohl Knochen als auch Fleisch findet ihr beim Metzger. Beides zuhause abwaschen und in einen großen Topf zuerst die Knochen legen, darauf dann das Fleisch platzieren. Das Suppengemüse und die Zwiebeln in Stücke schneiden. Hier könnt ihr ruhig etwas größere Stücke schneiden, da sie am Ende einfach ausgesiebt und nicht weiterverwendet werden. Feinarbeit ist also nicht nötig.
- Das Suppengemüse nun ebenfalls in den Topf geben und 2 Liter kaltes Wasser hinzufügen, sodass alles bedeckt ist. Mit Salz würzen.
- Die Suppe aufkochen und dann die Hitze reduzieren. Jetzt heißt es warten – die Suppe drei Stunden bei mittlerer Hitze sieden lassen, ggf. den Schaum, der entstehen kann, abschöpfen.
- Nach zwei Stunden ist das Gemüse sehr weich und das Fleisch ausgekocht. Da wir nur die Brühe benötigen, einen zweiten Topf auf die Arbeitsplatte stellen, ein feines Sieb darüberlegen und den Topfinhalt in den Sieb schütten. Die Einlage wird somit im Sieb aufgefangen und die Brühe befindet sich nun im zweiten Topf. Diesen Schritt bitte sehr konzentriert angehen, nicht dass die Brühe am Ende im Abfluss landet. Die Einlagen braucht ihr nun nicht mehr.
- Die Brühe auf Teller verteilen, ggf. etwas nachwürzen, die Käseknödel hineingeben und das Ganze mit etwas Petersilie bestreut servieren.
Lasst es euch schmecken!
Eure Lari
1 Kommentar zu „Suppe der Woche: Kaspressknödelsuppe“
Kaspressknödel erinnern mich immer an meine Heimat, daher wollte ich sie demnächst soweiso mal machen und war schon auf der Suche nach einem guten Rezept. Das habe ich jetzt bei dir gefunden. Vielen Dank!
LG
Julia