Wenn ihr euch mal so richtig fein fühlen wollt, wird es Zeit, das schöne Geschirr rauszuholen, die Teekanne zu zücken und nachmittags in bester Gesellschaft ein Tässchen Tee zu schlürfen und ein paar leckere Scones zu verköstigen. Die Scones schmecken selbstverständlich auch im Pyjama auf der Couch – das bleibt ganz alleine euch überlassen. Das Schöne an diesem Rezept: Es geht unglaublich schnell und da man die Zutaten meistens auch einfach so schon zuhause hat, kann man sie recht spontan an einem verregneten Sonntagnachmittag backen, wenn man gerade Lust auf Kuchen bekommen hat.
Das Rezept gehört inzwischen seit vielen Jahren zu meinen Favoriten und es wird höchste Zeit, dass ich es mit euch teile!
Für 8 Scones benötigt ihr:
- 350g Mehl
- ¼ TL Salz
- 1 TL Backpulver
- 85g Butter
- 3 EL Puderzucker
- 175ml Milch
- 1 Ei, verquirlt
Den Ofen auf 220 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen. Mehl, Salz und Backpulver in einer Rührschüssel vermengen. Die Butter in dünnen Scheiben in die Mehlmischung geben und sie mit den Händen so lange verkneten, bis Streusel entstehen. Den Puderzucker hinzufügen und ebenfalls vermengen.
Die Milch lauwarm erhitzen und ebenfalls in die Rührschüssel geben, alles zu einem glatten Teig verarbeiten.
Etwas Mehl auf der Arbeitsfläche verteilen und den Teig kurz noch einmal mit den Händen kneten. Anschließend den Teig zu einer länglichen Wurst (ca. 4cm Durchmesser) formen. Die Wurst der Länge nach dann in Scheiben schneiden (ca. 3cm dick), sodass am Ende ca. 8 Scones entstehen. Die Scheiben noch etwas in Form bringen (die Ecken etwas abrunden, sodass sie aussehen wie kleine Brötchen) und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben.
Die noch rohen Scones mit der verquirlten Eimasse einreiben, am besten mit Hilfe eines Backpinsels. Das Blech den Ofen geben und die Küchlein ca. 10 Minuten backen, bis sie schön goldbraun sind.
Nun holt euer fancy Geschirr raus, füllt eure Lieblingsmarmelade in feine Schälchen und bringt das Teewasser zum Kochen. Kleiner Tipp: Scones werden normalerweise mit clotted cream serviert. Da diese bei uns schwer zu bekommen ist, habe ich sie einfach durch Ricotta ersetzt und siehe da: es schmeckt! Dazu die leckere selbstgemachte Erdbeermarmelade meiner Oma und der Nachmittag ist perfekt.
Lasst es euch schmecken!
Eure Lari